Über den Armuts- und Reichtumsbericht der Regierung wurde in der Koalition viel gestritten. In diesem Zeit-Artikel wird darauf hingewiesen, dass das wirtschaftliche Wachstum der vergangenen Jahre nicht dazu beigetragen hat, die Armut in Deutschland zu vermindern. Dieser Umstand käme in der Debatte zu kurz. Es wird gefordert, das Problem anzuerkennen und bessere Bildungsmöglichkeiten zu schaffen.
Die in Deutschland herrschende Ungerechtigkeit wird für mich besonders daran deutlich, dass die ärmere Hälfte der Bevölkerung gerade einmal ein Prozent des vorhandenen Nettovermögens besitzt. Gleichzeitig besitzen die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung mehr als die Hälfte der Vermögen. Bessere Bildung allein kann das nicht ändern.