Der 1925 geborene Soziologe und Philosoph Zygmunt Bauman spricht in Leeds über die Gegenwart als Zeitalter eines „Interregnum“ – die Nationalstaaten verlieren an Macht angesichts der globalen Waren- und Geldströme, die der Politik einen immer geringeren Spielraum geben. Bauman zeichnet anhand der Konzepte „Panopticon„, „Synopticon“ und „Banopticon“ nach, welch unterschiedliche Formen die Machtverhältnisse der Gegenwart annehmen können.