Analytischer Furor

Houellebecq (H.)nd Faldbakken (F.): Zwei ältliche weiße Männer, die sich an ihrem Hass auf die Gegenwart abarbeiten. H. hasst den kalten Individualismus, den sinnlosen Hedonismus und die unerbittliche Marktlogik. F. hasst heuchlerische Alternative, verfehlte Toleranz und sinnlosen Überfluss. Beide gerieren sich als Nihilisten mit barbarischen Sehnsüchten. H. träumt vom religiösen Patriarchat, F. vom kriegerischen Faschismus. Anstatt sich von der Gegenwart faszinieren zu lassen und dennoch kritisch zu sein, suhlen sie sich in Phantasien von archaischen Männlichkeitsidealen. Heulsusen, denen ich mit dem Zitat antworten möchte:

‚Well, modern feminism emasculated men.‘ Really? A girl did this to you?