Der Begriff wurde von einer Werbeagentur im Auftrag des Energiekonzerns BP erfunden. Auf Wikipedia wird zusammengefasst:
Darüber hinaus wird das Konzept des individuellen CO2-Fußabdruckes dafür kritisiert, dass es als Mittel der Schuldverschiebung entworfen wurde. Der CO2-Fußabdruck wurde als Teil einer Marketingstrategie des Energiekonzerns BP in Kooperation mit Ogilvy & Mather entwickelt und ging 2004 als Kalkulator auf der Website von BP online. BP wird vorgeworfen dies als Ablenkungsmanöver getan zu haben, um die Bemühungen bezüglich des Klimawandels auf das Verhalten des individuellen Endverbrauchers, anstatt auf die Energiekonzerne und die Systeme und Politik dahinter zu lenken. In den gängigen Berechnungsmethoden werden die Emissionen die bei der Produktion und Logistik von Gütern entstehen teilweise oder vollständig in den individuellen CO2-Fußabdruck des Verbrauchers gewichtet, welcher nur begrenzt beeinflussen kann unter welchen Bedingungen beanspruchte Waren produziert werden. Da der Einfluss einzelner Verbraucher auf diese Art von systematischen Emissionen nahezu vernachlässigbar ist, kann die Zuordnung von globalen Emissionen auf Einzelpersonen zu einem verzerrten Bewusstsein bezüglich der Bekämpfungsmöglichkeiten des Klimawandels führen.
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